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Manfrid Dreher

Von Stadtwiki

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Manfrid Dreher († 2015) war Unternehmer und Gemeinderat in Engelsbrand.

Mit der Gründung seines Unternehmens für Gleitschleifanlagen und Verfahrenstechnik im Jahr 1956 legte Dreher den Grundstock für den Aufbau und die Weiterentwicklung der dazugehörenden Technologie. Anfangs lag der Firmensitz der Dr. Ing. Manfrid Dreher GmbH & Co. KG noch in Pforzheim-Büchenbronn, bis 1964 der Umzug in das neu gebaute Domizil nach Engelsbrand erfolgte. Ende der 70er-Jahre expandierte der Unternehmer auch in die USA und eröffnete in Attleboro/Massachusetts eine Firmen-Niederlassung. Ab 1994 beschäftigte sich das Engelsbrander Unternehmen vor allem mit der Entwicklung moderner Tellerfliehkraft- und Schleppfinishanlagen. Einen international guten Ruf auf seinem Fachgebiet erwarb sich der Firmenchef auch durch mehrere Patente.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit widmete sich Manfrid Dreher als CDU-Gemeinderat auch intensiv der Kommunalpolitik in Engelsbrand. Dem Kreistag des Enzkreises gehörte er als Kreisrat mit Unterbrechungen von 1975 bis 1989 an. Im Jahr 1982 erhielt der Unternehmer von Bundespräsident Karl Carstens das Bundesverdienstkreuz am Band verliehen. Ein Jahr später wurde er von der IHK Nordschwarzwald mit der Ehrenmedaille ausgezeichnet.

Für öffentliche Aufregung und reichlich Unmut in den Reihen der CDU sorgte Dreher derweil Anfang der 90er-Jahre, als er dem umstrittenen britischen Autor, Geschichtsrevisionisten und Holocaust-Leugner David Irving in einer Büchenbronner Gaststätte eine Bühne für seine Ansichten bot.

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