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Rolf Gröger

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Porträt des Bildhauers Rolf Gröger
Porträt des Bildhauers Rolf Gröger
Mosaik auf dem Marktplatz
Mosaik auf dem Marktplatz (Detail)
Der Götterbote Hermes als Wandmosaik mit gemaltem Hintergrund, entworfen von Bernhard Becker, ausgeführt von Rolf Gröger im Pforzheimer Zollamt

Rolf Gröger (* 14. November 1919 in Freienhufen, Niederlausitz; † 3. September 1986 in Pforzheim) war Baukeramiker und Bildhauer in Pforzheim.

Inhaltsverzeichnis

Familie

Manuel Gröger und Anina Gröger sind seine Kinder. Anina hat eine Ausstellung zum 100. Geburtstag ihres Vaters zusammengestellt.[1]

Die Ausstellung „Rolf Gröger 1919-1986“ wird am Freitag um 19 Uhr im Atelier am Häldenweg 2 eröffnet. Sie ist bis 4. August samstags und sonntags von 15 bis 20 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung (01 51/11 63 68 11) geöffnet. Im PZ-Forum hält Claudia Baumbusch am Dienstag, 23. Juli, 19 Uhr, einen Vortag über Rolf Gröger und die Künstlerfamilie Gröger. Anina Gröger bietet exklusiv für PZ-Leser am Donnerstag, 25. Juli, 19 Uhr, eine Führung durch die Ausstellung am Häldenweg. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, deshalb ist – wie auch für den Vortrag – eine Anmeldung erforderlich unter Telefon (0 72 31) 933125.

Leben und Wirken

Während des Krieges war Rolf Gröger auf "Lazaretturlaub" kurze Zeit Schüler von Max Kassube an der Pforzheimer Kunst- und Werkschule.

1946 gründete er in Zusammenarbeit mit Ehefrau Ursula Gröger, einer Keramikerin, eine eigene Keramik- und Bildhauerwerkstatt.

Das bekannteste Werk dürfte das Bodenmosaik auf dem Marktplatz sein. Geschaffen 1974, ca. 130m² groß, stammt die Idee vom Künstlerehepaar Rolf und Ursula Gröger. Im Zuge der Renovierung des Marktplatzes wurde das Mosaik am 7. März 2007 entfernt und eingelagert. Nach der Renovierung soll es einen neuen Platz auf dem südlichen Marktplatz finden.

Er schuf auch zahlreiche sakrale Werke, etwa die Heiligkreuz-Kirche in Büchenbronn, die Kapelle am Mummelsee, Kirchen in Seebach und Ottenhöfen sowie die Universitätskirche in Mainz.

In Pforzheim ist Rolf Gröger durch Arbeiten in öffentlichen Innenräumen stark vertreten. Unter anderem im Rathaus mit dem Wandpfeiler im Haupttreppenhaus und mit dem keramischen Relief "Stadt Pforzheim". Außerdem hat er die Glassäulen in der Sparkasse gestaltet. Auch Skulpturen gehören zu seinen Arbeiten, etwa die Figurengruppe am Birkenfelder Marktplatz.

Als handwerklicher Spezialist führte Rolf Gröger viele Mosaiken nach Entwürfen anderer Künstler aus. So schuf er den Wagenlenker an der Jahnhalle (Entwurf von Edward Mürrle), den Hermes im Zollamt (Entwurf von Bernhard Becker) und den Brunnen am Sedanplatz (Entwurf von Eberhard Orendi, inspiriert durch die allerersten Tiefseeaufnahmen des Zoologen Hans Hass).

Restauriert wurde der Brunnen von Rolf Grögers Tochter Anina Gröger, die sich vor allem als Malerin einen Namen gemacht hat.

Im Café troc ist eine im Raum frei stehende Säule mit keramischem Reliefschmuck erhalten, signiert „Gröger“ (Entwurf Karl Heinz Stocker).

Von Gröger ist auch das keramische Wandrelief zur Geschichte Pforzheims ("Stadt Pforzheim") und den Wandpfeiler im Haupttreppenhaus des Neuen Rathauses (1973)

Literatur

Einzelnachweise

  1. https://www.pz-news.de/kultur_artikel,-Ausstellung-Rolf-Groeger-1919-1986-wird-im-ehemaligen-Atelier-eroeffnet-_arid,1303881.html
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