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Dollbronn

Von Stadtwiki

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Dollbronn (auch Taulbronnen) ist ein abgegangenes Jagdschloss bei Schellbronn, welches im Besitz der Herren von Gemmingen war.

Inhaltsverzeichnis

Sage

Der Volkssage nach soll es nicht nur ein Schloss gegeben haben, sondern ein Dorf Dollbronn. Demnach soll die Glocke der zerstörten Dorfkirche geläutet haben, als beim Bau der Schellbronner Kirche eine Glocke noch fehlte und man daraufhin diese verwendete.[1] Der Lokalhistoriker Karl Ehmann geht hingegen von einer Hof- oder Weilersiedlung aus.[2] Einen Beweis für ein Dorf oder einer sonstigen Siedlungsart lässt sich aber weder archäologisch noch urkundlich erbringen.

Lage

Nordöstlich von Schellbronn verläuft die Dollbronner Klinge (1584 "Daulbronner Klinge") Richtung Würm und zudem existiert noch zwischen Hohholz und Schelmenmättle auf Hamberger Gemarkung die Flur Dollbronnwiesen. Im Jahr 1584 ist ein "Daulbronner Weg" bezeugt.

Urkundlicher Beleg

1568 wird das Jagdschloss erstmals urkundlich erwähnt. Eitel Dietrich von Gemmingen ließ es für 500 Gulden reparieren.

Des Weiteren besteht eine Namensähnlichkeit mit dem 1213 erwähnten und noch nicht lokalisierten Delebrunnen.

Sonstiges

Die "Geisterstadt" Dollbronn hat auf dem sozialen Netzwerk Facebook eine eigene Fan-Seite.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Michael Walter (1925): Verschwundene Dörfer und verlassene Wege um Pforzheim; in: Badische Heimat: Enz-Pfinzgau; S. 42
  2. Karl Ehmann (1980): Abgegangene Siedlungen um Pforzheim. in: Pforzheimer Geschichtsblätter 5, S.180
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